Zigarren, Rum und Dominikanische Aussichten

Längst hat die Dominikanische Republik Kuba den Rang als Zigarrenhochburg abgelaufen. 200 Millionen fein gerollte Tabakprodukte kommen jährlich von der Karibikinsel zu den Genießern der Welt. Aus Kuba sind es gerade mal etwa 80 Millionen. Und auch qualitativ kann es die Dominikanische Republik längst mit den Nachbarn in Kuba aufnehmen. Kommen bzw. kamen doch die meisten der Tabak-Familien einst aus Kuba. Und nur wirklich unwissende und ewig kubagläubige schworen nur auf das braune Gold aus Castros Reich.

Eine gute Gelegenheit sich vom Gegenteil überzeugen zu lassen, ist das alljährliche ProCigar Festival in der Dominikanischen Republik (www.procigar.org). 2014 wieder vom 16. bis 21. Februar und wieder mit ein paar Produzenten mehr. So wird erstmals die Fuente-Familie dabei sein und man die Entstehung der legendären Opus X mitverfolgen.

Rings um Santiago im Nordwesten des Landes liegt die Hauptregion des Dominikanischen Tabaks. Dort lässt auch der Berliner Michael Dersch seine Miguel Private Cigars produzieren.

Bei den karibischen Berliner Temperaturen gab er schon mal eine Einstimmung auf die Tage im Februar. Auf der Dachterrasse des Hochhauses am Potsdamer Platz 1 feierte er mit gut 100 Gästen sein Sommerfest. Natürlich mit frisch gerollten Braunen; Rum und Salsa Musik. Da fühlte sich auch der Gesandte der Dominikanischen Botschaft John Castro de la Cruz fast ein wenig wie zu Hause. Und ich freue mich schon auf die Tage im kommenden Februar.

Ich bin dann mal wieder unterwegs

Euer Honza