Gault&Millau Österreich Weinguide 2024

Seit mittlerweile 36 Jahren verfolgt Gault&Millau Österreich die Entwicklungen der heimischen Weinlandschaft und macht es sich mit dem Weinguide zur Aufgabe, die besten Winzer*innen vor den Vorhang zu holen. Der Gault&Millau Weinguide ist eines der anerkanntesten Bewertungsmedien Österreichs und wird von den Winzern insbesondere wegen der transparenten Abläufe und echten Blindverkostungen geschätzt.

Bei einer festlichen Veranstaltung im Wiener Hotel Imperial wurden am 7. November 2023 die neuen Preisträger*innen geehrt und der Weinguide 2024 der Öffentlichkeit vorgestellt. im Anschluss konnten die besten Weine vor Ort verkostet werden. Die redaktionelle Leitung hatte in diesem Jahr erstmals die erfahrene Weinjournalistin Daniela Dejnega inne. Sie hat mit ihrem Verkoster-Team über 2.200 Weine verkostet und bewertet. Wie die jüngste Ausgabe des Guides zeigt, präsentiert sich der österreichische Wein so spannend und innovativ wie noch nie:

Mehr als 40 Prozent aller angeführten Weingüter sind Biobetriebe, und hinzu kommen etliche, die sich aktuell in Umstellung befinden. Das unterstreicht, wie sehr Bio heute für Qualität steht, und zeigt klar in jene Richtung, in die es in Zukunft geht“, sagte Daniele Dejnega, Gault&Millau Weinchefin

Frauen setzen starke Zeichen

Nicht nur der Anteil an Bio-Winzern ist beim Gault&Millau Weinguide bemerkenswert hoch, auch Frauen sind sehr stark vertreten.

Es freut mich besonders, dass sich Frauen im Weinbau immer mehr bemerkbar machen – von der 'Kollektion des Jahres' über die 'Ausnahmewinzerin' und dem 'Alternativen Wein des Jahres' bis zur 'Sommelière des Jahres' setzen Frauen starke Zeichen“, sagte Martina Hohenlohe, Gault&Millau Herausgeberin

Die 36. Ausgabe des Gault & Millau Weinguide ist umfangreicher denn je. Es ist für uns eine logische Entwicklung, uns noch stärker für die österreichische Weinkultur einzusetzen.“ Karl Hohenlohe, Gault&Millau Herausgeber.

Die Preisträger*innen

  • Wein des Jahres: 2018 Blaufränkisch Ried Dürrau, Franz R. Weninger
  • Alternativer Wein des Jahres: 2021 Grüner Veltliner Per Se, Martin & Anna Arndorfer
  • Ausnahmewinzerin des Jahres: Dorli Muhr
  • Kollektion des Jahres: Katharina Tinnacher
  • Entdeckung des Jahres: Kellerkünstler
  • Sommelière des Jahres: Helena Jordan
  • Sekt des Jahres: Harkamp 2014 Große Reserve 14/84 Brut Nature deg. 03/23
  • Weinkarte des Jahres: Waldschänke
  • Österreich-Weinkarte des Jahres: Kirchenwirt
  • Die besten Weinviertel DAC: Weingut Setzer (Weinviertel DAC Reserve), Weingut Hardegg (Weinviertel DAC)

Daniela Dejnega und Karl Hohenlohe © Philipp Lipiarski

So funktioniert die Bewertung

Höchster Qualitätsanspruch bedeutet auch, das beste Team zu engagieren. Die Verkostungs-Jury setzt sich aus 14 Expert*innen zusammen, die unter der Leitung von Daniela Dejnega mehrere Wochen lang buchstäblich tausende Weine und Sekte verkostet haben. Nicht am Weingut, sondern im objektiven Setting von Del Fabro Kolarik in Wien. Ziel war es, die Eindrücke der Weine für die Leser und Leserinnen unmittelbar nachvollziehbar zu Papier zu bringen.

Der Inhalt

  • 2.139 Weine
  • 80 Sekte
  • Die Preisträger*innen des Jahres
  • Die besten Kürbiskernöle
  • Weingüter mit Haubenküche
  • Weingüter mit Heurigem oder Buschenschank
  • Weingüter mit Geschichte
  • Weingüter zum Übernachten
  • Weingüter für Feste und Feiern


Der Weinguide 2024 ist ab sofort für 15 Euro im gut sortierten Buchhandel erhältlich.

Über Gault&Millau Österreich

Gault&Millau ist der wichtigste Restaurantführer Österreichs, die verliehenen Hauben sind die anerkanntesten Auszeichnungen in der heimischen Gastronomie. Der Guide, der 1969 in Frankreich erstmals erschien, wird heute in 15 wichtigen Kulinarik-Nationen veröffentlicht. Seit der österreichischen Erstausgabe im Jahr 1980 hat er die Gourmetszene hierzulande entscheidend geprägt.

Heute publizieren die Herausgeber Martina und Karl Hohenlohe außerdem einen Hotel-, einen Wein- und einen Hüttenguide. Die Website gaultmillau.at erreicht monatlich bis zu 80.000 User*innen, der wöchentliche Newsletter geht an 14.000 Abonnent*innen. Die Facebook-Seite hat über 42.000 Freund*innen, die Instagram-Seite rund 20.000 Follower*innen.