BMW Alpina Weinpräsentation 2017 70 Alpina Top-Weingüter

Die erste Veranstaltung dieser Art war 2002, damals waren 35 Spitzenwinzer anwesend. 2012 waren es 60, und in diesem Jahr kamen 70 Top-Winzer nach München, um ihre großen Gewächse zum Verkosten anzubieten. Großartige Weine, Weine mit Jahrgangstiefe und eine unglaubliche Vielfalt an Flaschengrößen - das ist die Philosophie von Burkhard Bovensiepen - und das macht den ALPINA-Weinhandel so einzigartig.

BMW Alpina Weinpräsentation 2017

Die ALPINA-Zeitrechnung beginnt 1961 jedoch nicht mit Wein, sondern mit Autos. Burkard Bovensiepen entwickelte als junger Maschinenbaustudent für den BMW 1500 (Neue Klasse) eine Doppelvergaseranlage und das war der Beginn einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit BMW, die bis heute anhält. Auf seinen zahlreichen Reisen durch Europa, während der Zeit des Rennsports in den Siebziger Jahren, entdeckte Burkard Bovensiepen die Liebe zum Wein. Bald stellte der leidenschaftliche Weingenießer fest, dass er seinen privaten Weinkeller wegen des erheblichen Umfanges nicht mehr erfolgreich würde dezimieren können und beschloss daher kurzerhand Weinhändler zu werden.

BMW Alpina Weinpräsentation 2017

Seine Geschäftsstrategie war von Anfang an nur trinkreife Weine anzubieten, denn, so Burkhard Bovensiepen: "große Weine sind auch in 50 Jahren noch groß". Für ihn und auch für sein Team ist Wein nicht einfach nur ein Produkt, es hat sehr viel mit Kultur und Geschichte zu tun hat. Und diesen Respekt gegenüber den Weinen und den Winzern die sie erzeugen, spürte man auch auf der gut besuchten Wein-Auslese 2017. Die Liste der anwesenden Winzer liest sich wie das Who ist Who der Weinwelt und es wäre ungerecht nur einige namentlich aufzuführen. Ein ganz besonderes Erlebnis für die Gäste war, dass jeder der Winzer eine Vertikalverkostung von einem seiner großen Weine zu Verkosten anbot.

BMW Alpina Weinpräsentation 2017

Markus Geigle, der verantwortliche Geschäftsleiter der Weinabteilung erzählte bei der Pressekonferenz, dass bei ALPINA-Weinhandel fünfzehn Mitarbeiter mit großer Leidenschaft 1500 Kunden aus der Gastronomie im In- und Ausland sowie weit über 1000 private Weinliebhaber eine optimale Servicequalität bieten.

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Eine Million Flaschen lagern im klimatisierten Weinlager des erfolgreichen Unternehmens in Buchloe und sorgen dafür, dass der Jahresumsatz des Weinhandels heute zwischen zehn bis zwölf Millionen Euro liegt; das sind zehn Prozent des ALPINA-Gesamtumsatzes. Der Durchschnittspreis der im klimatisierten Lager ruhenden Weine liegt bei 40 € und das zeigt wie lager- und kapitalintensiv das Unternehmen von Herrn Bovensiepen arbeitet.

Vorgestellt wurde auch der neue Weinkatalog, dessen neue Optik verdeutlicht, welch hohen Stellenwert im Hause ALPINA Tradition hat. Jedes Jahr wird nun einer der Winzer aus dem Portfolio im Focus stehen, 2017 ist es die Tenuta San Guido. Um dem Zeitgeist gerecht zu werden wird man in Zukunft auf der Website kleine Filme sehen können, in denen jeweils eines der Spitzenweingüter vorgestellt wird.

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Den Auftakt machte ein Film in dem der Gründer Burkhard Bovensiepen einen Einblick in sein ganz persönliches Weinverstehen gewährt. Geplant ist auch die Aktivität auf Facebook zu verstärken und mehr gezielte Verkostungen für Sommeliers und dem Fachhandel anzubieten.

Bei der Podiumsdiskussion mit Hansjörg Rebholz und der Hans Reisetbauer, die beide glücklich sind im Portfolio von ALPINA zu sein, ging es unter anderem auch um das Thema moderne Szenenweine, wie zum Beispiel Orange-Wein.

Markus Geigle vertrat für ALPINA die Meinung, dass es bei vielen der bei ihnen gelisteten Winzer heute fast schon zur Normalität zählt Bio- oder Biodynamische Weine herzustellen. Es ist ohne Zweifel auch eine Pflicht für die Winzer sorgsam mit den Böden umzugehen und nachhaltig zu denken. Orange-Weine sind jedoch kein Thema für ALPINA.

Für das Weinunternehmen gibt es nur eines "gute und schlechte Weine" und nicht "gute und böse" Weine. Hans Reisetbauer brachte es auf den Punkt: "Wenn man beim ersten Schluck schon Angst bekommt, dass die Flasche bald leer sein wird, ist es ein guter Wein".

Eure Monika Kellermann